CD-Besprechung

Da ist es, das erwartete neue Album der italienischen Band La Maxima 79. Das letzte stammte aus dem Jahr 2019 ( #Resilienza). Alle Songs (ausser die schon vorher veröffentlichte Cover-Version von Mucho Guaguanco ) stammen aus der Feder von Bandleader und Produzent Fabrizio Zorro.

Sehr erfrischend an dem Album finde ich die verschiedenen Arrangements. Mal ist es eine abgespacte Gitarre (Mucho Guaguanco), die Akzente setzt, dann wieder ein Xylofon mit viel Kling Klang Klong ( Aegua ) oder auch - ganz La Maxima klassisch - Rey Del Corta y Pega mit viel fetten Posaunen.

Nicht nur die Arrangements sind unterschiedlich - auch die Rhythmen wechseln: Mal ist es Mambo, mal Son Montuno mal Changui oder eben auch ganz 'ordinäre' Salsa. So kommt keine Langeweile auf.

Übereinstimmend nennen viele den Song Ya Te Olvide als den stärksten auf diesem Album. Das ist fette Straight-Forward Salsa ohne Schnörkel und grosse Experimente mit unheimlich viel Drive. Für mich auch eines der besten Stücke: Aegua. Erst ein typischer Vibrafon-Mambo a'la Singapore Vibes aus ihrem ersten Album mit leichten Anleihen aus La Llave. Gegen Ende ganz stark: Der Einsatz der Bläser, die das Stück nochmals gehörig treiben.

Fazit: Typisches sehr unterhaltsames La Maxima Album.