Manuel "Manolín" González Hernández wurde am 18. März 1965 in Guantánamo, (Kuba) geboren. Er kam aus einer Musikerfamilie, studierte jedoch bis 1992 Gynäkologie in Havanna. Sein musikalisches Talent wurde von José Luis "El Tosco" Cortés ( Bandleader von N.G. La Banda ) entdeckt. Cortés verpasste ihm auch den Beinamen El Medico de La Salsa. Bei N.öG. La Banda begann Manolin auch als Leadsänger. Solo feierte er dann grosse Erfolge mit seinem ersten Album Una aventura loca aus dem Jahr 1994. Der Titelsong war ein Riesen Hit. Ebenfalls der Song La Bola.
Ganz angepasst an den Castro-Kurs in Kuba war Manolin nie. Sein viertes Album Jaque Mate (Schach-Matt) - erschienen im Jahr 1998 - wurde allerdings für zwei Jahre von der kubanischen Regierung für den Verkauf nicht zugelassen. Dazu kam, dass sein Song El Puente (Die Brücke) 2001 in Kuba verboten wurde. Daher entschloss sich Manolin zur Emigration in die USA. Dort lebte und arbeitete er in Miami Beach bis er sich 2013 entschloss, nach Kuba zurückzugehen. Doch ein Castro Anhänger ist aus ihm nicht geworden. Die Lage in seiner Heimat und die dort herrschende Doppelmoral frustriert ihn: "Cuba es de los Castro y de los extranjeros millonarios" schrieb er unlängst in einem Facebook-Eintrag.
Musikalisch ging es auch wieder aufwärts. 2012 erschien sein mittlerweile zehntes Album Tiene que ser Manolin - 2015 eine tolle Single: Te Busco
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